SAP Monitoring mit WOTAN
Autor: Tobias Harmes | 24. Mai 2019
Das WOTAN Monitoring ermöglicht IT-Verantwortlichen und Administratoren eine Überwachung von allen laufenden SAP Systeme in Echtzeit. Ich habe mit Philipp Ghirardini von der Firma Wotan Monitoring GH-Informatik über die Funktionsweise und die Vorteile des WOTAN Monitorings gesprochen.
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Was ist WOTAN?
WOTAN ist eine Monitoring-Software, welche seit über 20 Jahren im Einsatz ist und seitdem stetig weiterentwickelt wird. Mit dem WOTAN-Monitoring können SAP Basis Systeme, aber auch IT-Systeme anderer Hersteller überwacht werden. Der Fokus liegt dabei auf der Alarmierung, wenn Probleme im SAP System auftreten. Solche Probleme wären beispielsweise Fehlermeldungen bei Transaktionen, der Abbruch von Jobs, die regelmäßig laufen sollen, oder Konflikte bei Prozessen. In diesen Fällen gibt es über das Dashboard, das im Prinzip wie das Armaturenbrett im Auto funktioniert, eine Alarmierung. Das Ziel ist dabei: zum richtigen Zeitpunkt, die richtige Person mit den richtigen Mittel zu alarmieren.
Für welche Unternehmen kommt WOTAN in Frage?
WOTAN Monitoring schafft einen Überblick über die gesamte IT-Landschaft. Das reicht von den Netzwerken über die Server bis hin zu den einzelnen Applikationen und dem IT-Management. Daher können alle Administratoren und IT-Verantwortlichen der verschiedenen Fachbereiche das WOTAN Monitoring nutzen.
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Einer bestimmten Branche muss ein Unternehmen nicht zugehörig sein, damit WOTAN infrage kommt. Es kommt eher darauf an, wie technikabhängig das Unternehmen ist. Die Größe des Unternehmens ist auch sekundär, nach oben ist jedoch keine Grenze gesetzt. Wer mehrere Server in Gebrauch und ein bis zwei Vollzeit-IT-Administratoren hat kann WOTAN einsetzen. Die WOTAN-Software ist weltweit im Einsatz und bedient Kunden, die auch hunderte von SAP-Servern im Einsatz haben.
Aufbau und Funktionsweise von WOTAN Monitoring
Auf dem Dashboard gibt es mehrere Ampel-Ansichten. Dort werden die Business-Prozesse wie z.B. „Online-Bestellung“ oder „Home-Office“,KPIs, laufenden Hosts und Server, alle Ereignisse und eine Karte mit den verschiedenen Standorten dargestellt. Deutliche Farbflächen lassen auch ein Monitoring „nebenbei“ zu, etwas als Status-Panel in der IT-Abteilung. In der Regel gibt es beim SAP-Monitoring in der Übersicht zwei Instanzen. Die eine Instanz sind die SAP-Systeme, bei denen überprüft wird, ob die SAP Basis läuft. Die andere Instanz prüft End-to-End Zugriffe. Hierbei wird regelmäßig geprüft, wie lange es dauert, wenn man sich von verschiedenen Standorten in das System einloggen möchte. Man sich dann grafisch anzeigen lassen, wie hoch die Antwortzeiten für die unterschiedlichen Prozesse sind. Eigenentwicklungen im SAP System können ebenfalls durch das WOTAN Monitoring integriert und überwacht werden.
Die Alarmierungen können individuell eingestellt werden, sodass akute Konflikte an den richtigen Verantwortlichen gehen ohne eine große Mailflut zu erhalten. Möchte man triviale Prozesse tracken, aber dazu nicht alarmiert werden, gibt es die Möglichkeit am Ende des Monats einen Report zu erhalten.
Ziel ist, bei Problemen oder Störungen möglichst schnell zu erfahren, was die Ursache ist. Die IT-Verantwortlichen wie beispielsweise ein Netzwerk-Admin kann mit wenigen Blicken sehen, dass die Firewall gestört ist. Es soll kanalisiert werden, dass die Konflikte dann an die richtige Person gemeldet werden und diese die Behebung direkt vornimmt.
Fazit
WOTAN Monitoring kann eine effiziente Alternative zum Monitoring mit dem SAP Solution Manager sein. Durch die Benutzeroberfläche werden die Echtzeitdaten einfach und übersichtlich angezeigt. Die Implementierung kann innerhalb weniger Tage erfolgen. Möglichkeiten zur individuellen Anpassungen durch den Kunden sind leicht umsetzbar und ergänzbar. Außerdem gibt es Filter, die bestimmte Jobs oder Prozesse auf spezielle Weise prüfen lassen, wie z.B. am Importtag.