Nahtlos verbunden: Erfolgreiche SAP-Salesforce-Integration – mit Robert Richter

Autor: Tobias Harmes | 23. Mai 2024

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Mit Robert Richter, Senior Partner bei mindsquare und Experte für IT im Vertrieb und Service, spreche ich über die Integration von Salesforce und SAP. Dabei spielen intelligente Schnittstellen und Middleware eine große Rolle, doch was ist die beste Lösung für eine nahtlose Integration?

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Was ist Salesforce?

Salesforce ist ein Unternehmen, das Unternehmenssoftware in der Cloud anbietet und hauptsächlich für seine CRM-Systeme (Customer Relationship Management) bekannt ist. Diese cloudbasierten CRM-Lösungen ermöglichen es Unternehmen, ihre Vertriebs-, Service- und Marketingprozesse zu digitalisieren. Durch die Nutzung von Salesforce können Unternehmen auch ihre Vertriebsprozesse effizienter und profitabler gestalten. CRM-Systeme und insbesondere Salesforce haben daher in den letzten Jahren nochmal stark an Bedeutung gewonnen.

Wann kommt mindsquare bei der SAP-Salesforce-Integration ins Spiel?

mindsquare bietet Unterstützung an verschiedenen Stellen im Integrationsprozess an. Zum einen helfen wir Kunden, die noch keine Erfahrung mit Salesforce haben und das System neu einführen möchten.

SAP und Salesforce Integration

Salesforce ist das beste aktuell erhältliche CRM. Bei vielen Unternehmen gehören jedoch neben den Vertriebsdaten noch einige andere Daten dazu.

Darüber hinaus unterstützt mindsquare auch Kunden, die bereits Salesforce implementiert haben und ihr System erweitern möchten. In diesem Fall arbeiten wir als mindsquare eng mit unseren Kunden zusammen, um ihre spezifischen Anforderungen zu verstehen und Lösungen zu entwickeln, die nahtlos in ihre bestehende Salesforce-Infrastruktur integriert werden können. Häufig kommen auch Fragen zu Schnittstellen vor.

SAP-Salesforce-Schnittstellen für effiziente Angebotsverfolgung

Eine Integration von SAP und Salesforce für die Angebotsverfolgung ist ein klassischer Anwendungsfall, aber das geht nur mit cleveren Schnittstellen. Dafür gibt es verschiedene Wege:

  • nächtliche Batchläufe nutzen, um Stammdaten zu aktualisieren, oder
  • Live-Schnittstellen, die Echtzeitdaten liefern.

Jede Methode hat ihre Vorteile, je nachdem, was Ihr Unternehmen benötigt. Doch egal, für welchen Weg Sie sich entscheiden, Sicherheit spielt immer eine große Rolle. Stellen Sie sicher, dass sensible Daten geschützt sind und die Informationen korrekt übertragen werden.

Welche anderen Arten der Integration gibt es?

Die Integration von SAP und Salesforce bietet verschiedene Varianten, je nach den Anforderungen und Use Cases des Unternehmens. Die Königsdisziplin wäre eine vollautomatische Echtzeit-Schnittstelle, bei der Informationen wie Preise, Verfügbarkeit und Lieferzeiten automatisch beim Hinzufügen eines Produkts in das Angebots-CRM-System gezogen werden.

Eine andere Möglichkeit ist die synchronisierte Datenintegration, bei der Daten zwischen den Systemen hin- und hergeschoben werden. Dies ist eine effiziente und kostensparende Option, die oft für den Benutzer unproblematisch ist.

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Die dritte Variante ist die Oberflächenintegration, bei der beispielsweise SAP-Views auf der Salesforce-Oberfläche eingebettet werden. Damit können Vertriebsmitarbeiter Angebote direkt in SAP erstellen, während die relevanten Metadaten über eine Schnittstelle an Salesforce übergeben werden, um den Prozess zu vervollständigen.

Die größten Herausforderungen bei der Salesforce-Integration in SAP?

Häufig äußern Kunden den Wunsch, eine vollautomatische Echtzeitintegration zu erreichen, um nahtlos zwischen den Systemen zu arbeiten. Jedoch wird oft unterschätzt, welchen Aufwand die Implementierung solcher Schnittstellen erfordert. Unterschiedliche Integrationsmethoden wie Oberflächenintegration und Prozessintegration bieten verschiedene Vor- und Nachteile in Bezug auf Komplexität und Effizienz. Dabei ist es entscheidend, dass alle relevanten Stakeholder, einschließlich der IT, von Anfang an in die Planung einbezogen werden, um Missverständnisse und Überraschungen zu vermeiden.

Eine weitere der zentralen Herausforderungen besteht darin, die Hoheit über die Daten zwischen den Systemen zu klären und sicherzustellen, dass sie konsistent und aktuell bleiben. Für eine erfolgreiche Integration müssen diese Fragen für jede Schnittstelle einzeln betrachtet und beantwortet werden. Middleware-Software wie SAP Process Integration oder MuleSoft von Salesforce kann dabei helfen, den Datenfluss zu organisieren und die Daten zwischen den Systemen zu transformieren. Insgesamt erfordert die Integration von Salesforce und SAP ein sorgfältiges Vorgehen und die Berücksichtigung verschiedener Faktoren, um eine reibungslose und effiziente Zusammenarbeit zu gewährleisten.

Welche Hilfsmittel gibt es für die Salesforce-Integration in SAP?

Die Integration von SAP, das häufig lokal gehostet wird, mit Salesforce, einem cloudbasierten System, ist eine komplexe Aufgabe, da die beiden Plattformen unterschiedliche Umgebungen und Architekturen haben.

Der Einsatz von Integrationssoftware, wie z. B. Middleware, bietet gegenüber einer direkten Verbindung zwischen den Systemen mehrere Vorteile. Zunächst einmal haben viele Unternehmen bereits Middleware-Systeme wie SAP PI, CPI oder MuleSoft im Einsatz, die für die Integration genutzt werden können. Diese Middleware-Systeme sind mit Funktionen wie Monitoring und Fehlerbehandlung ausgestattet, was die Überwachung und Verwaltung der Schnittstellen erleichtert. Zudem ermöglichen sie eine schnelle und flexible Anpassung der Integration ohne die Notwendigkeit, den Code zu ändern.

Im Gegensatz dazu erfordert eine manuell geschriebene Schnittstelle regelmäßige Codeänderungen und umfangreiche Tests bei jeder Anpassung, was zeitaufwändig und fehleranfällig sein kann. Middleware-Systeme sind auch skalierbarer und unterstützen den Aufbau und die Verwaltung mehrerer Schnittstellen, was insbesondere bei komplexen Integrationsprojekten von Vorteil ist.

Fazit

Die Integration von SAP und Salesforce ist ein wichtiger Schritt für Unternehmen, um ihre Vertriebs- und Serviceprozesse zu optimieren. Dabei stehen verschiedene Integrationsmethoden wie Batch-Läufe oder Echtzeit-Schnittstellen zur Verfügung, wobei Sicherheit immer die oberste Priorität haben sollte. Die größten Herausforderungen bei der Integration liegen oft in der Komplexität der Implementierung und der Sicherstellung von Datenkonsistenz. Eine sorgfältige Planung, unter Einbeziehung aller relevanten Stakeholder, ist daher unerlässlich. Besonders hilfreich ist die Nutzung von Middleware-Systemen wie z. B. SAP PI oder Mulesoft, was die Integration erheblich erleichtert, da sie Flexibilität, Skalierbarkeit und Fehlerbehandlung bieten.


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Tobias Harmes

Experte, Speaker, Herausgeber rz10.de

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