Wann lohnt sich die Auslagerung der SAP Security?
Autor: Robin Wenzel | 5. Januar 2021
Die SAP Security sollte nicht vernachlässigt werden - häufig sind die Kapazitäten dafür jedoch nicht gegeben oder die Maßnahmen zu teuer. Damit die Sicherheit jedoch dauerhaft gewährleistet werden kann, gibt es die Möglichkeit die SAP Security auszulagern. Doch ab wann lohnt sich das?
Obwohl die SAP Security so wichtig ist, hat ihre Auslagerung häufig eine negative Konnotation. Diese ist meist um die Sorge des Kontrollverlusts herum aufgebaut. Viele Unternehmen befürchten, durch die Auslagerung internes Know-How zu verlieren, Verantwortung abzugeben und als Konsequenz vielleicht sogar mit einer geringen Qualität rechnen zu müssen.
Vorteile der Auslagerung der SAP Security
Die Auslagerung der SAP Security mittels eines externen Services kann Unternehmen allerdings die meisten dieser Sorgen nehmen. Zunächst einmal entstehen beispielsweise keine Ausbildungskosten für interne Mitarbeiter. Das spart nicht nur Budget ein, sondern führt auch dazu, dass sich die Mitarbeiter besser auf das Kerngeschäft konzentrieren können. Das externe Expertenwissen bringt außerdem Sorgenfreiheit und Revisionssicherheit mit sich – vor allem, wenn der Wirtschaftsprüfer wieder vor der Tür steht. Schließlich sparen sich Unternehmen auf diese Weise kostenintensive Tools sowie den Aufbau ihrer Infrastruktur.
Es lohnt sich also, die SAP Security mit externer Hilfe auszulagern. Von Betrieb zu Betrieb unterscheidet sich aber, in welchem Umfang die Auslagerung stattfinden sollte. Eine individuelle Betrachtung und Beratung von Unternehmen sollte dabei stets das Ziel sein. Vorab kann anhand der Unternehmensgröße aber ein kleiner Überblick über die empfohlenen Maßnahmen gegeben werden.
Für welche Unternehmensgröße eignet sich was?
Große Unternehmen
Unternehmen mit Konzerngröße sollten für die SAP Security Auslagerung ein eigenes Sicherheitsteam aufbauen. Denn die benötigten Tools sind oft bereits in Verwendung und auch die Infrastruktur steht schon. Ein internes Sicherheitsteam bietet dann beispielsweise den Vorteil, dass es auch kurzfristig helfen kann. Für bestimmte Prozesse können und sollten aber immer noch externe Experten hinzugezogen werden. Auf diese Weise setzt sich der effizienteste Mix für Ihre SAP Security zusammen.
Mittelständische Unternehmen
Zu dieser Kategorie zählen Betriebe mit bis zu 1000 Mitarbeitern. Hier ist es sinnvoll, nur das Tagesgeschäft intern zu machen. Weitere Themen sollten ausgelagert werden, wenn spezielles Wissen von Experten benötigt wird. Dieses Vorgehen bringt den Vorteil, dass ein internes Team handlungsfähig ist, aber auch die Tools der Experten verwendet werden können.
Kleine Unternehmen
Betriebe mit bis zu 200 Mitarbeitern lassen ihre SAP Security leider häufig von einer einzelnen Person schultern. Neben dem immensen Arbeitsaufwand für diesen Mitarbeiter ist diese Herangehensweise aber auch strategisch nicht sinnvoll. Wird diese Person beispielsweise krank, so steht das Unternehmen hilflos da. Aus diesem Grund ist hier eine vollständige Auslagerund der SAP Security empfehlenswert. Die Sorge, der Dienstleister würde dann die Rolle des Mitarbeiters ersetzen, ist übrigens unbegründet. Dieser hat auf diese Weise schlichtweg mehr Konzentration und Zeit für das Kerngeschäft.
Die verschiedenen Serviceleistungen sind entsprechend dieser Empfehlungen nach Unternehmensgröße in unterschiedliche Schutzlevel gegliedert.
