Selbstbestimmt und trotzdem persönlich – Blended Learning für SAP | RZ10 Live vom 19.08.2020

Autor: Tobias Harmes | 18. August 2020

21 | #podcast, #story

In dieser Woche spreche ich gemeinsam mit Martin Munzel, Geschäftsführer von Espresso Tutorials, über die verschiedenen Aspekte des Blended Learning.

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Martin Munzel war früher als Berater tätig und gründete im Jahr 2011 gemeinsam mit Jörg Siebert den Verlag Espresso Tutorials. Die Idee dafür entstand, da dem Markt praxisnahe, prägnante SAP-Bücher fehlten. Mittlerweile verstehen sie Espresso Tutorials nicht mehr als reinen Verlag, sondern als Lernplattform, auf der alle Inhalte in Form einer Flatrate in einer Bibliothek angeboten werden.

Blended Learning: Grundlagen SAP-Berechtigungen inkl. Fiori

Ab dem 15.09. bieten wir unseren Kurs „Grundlagen SAP-Berechtigungen inklusive Fiori“ als Blended Learning an. Unser beliebtes E-Learning wird dabei durch eine wöchentliche 1h-Session mit mir als Dozenten für individuelle Fragen und zur Vertiefung des Gelernten ergänzt. Der Kurs ist die perfekte Möglichkeit, beim Thema SAP-Berechtigungen flexibel Wissen aufzubauen und Kontakt zum Experten und anderen Lernenden zu erhalten. Die Teilnehmerzahl dieses Kurses ist auf 20 Personen beschränkt. Wenn Sie sich also schon jetzt einen Platz sichern möchten, dann können Sie das unter folgendem Link machen: https://de.espresso-tutorials.com/training_0594.php

Was ist Blended Learning?

Blended Learning ist die Kombination von verschiedenen Lernformen. Wenn sich jemand ein Thema erarbeiten will, bietet Blended Learning Video-Tutorials an, die genau auf das Thema zugeschnitten sind. Dazu kommen noch passende Bücher und weitere Informationen. Diese werden Woche für Woche freigeschaltet, sodass sich Interessierte das Wissen schrittweise selbständig erarbeiten können. Der wichtige Punkt ist aber das interaktive Element: Einmal pro Woche findet eine einstündige Websession mit dem Dozenten statt, wo alle Teilnehmer Fragen stellen können. Deswegen sind die Kurse meist auch auf 20 Personen begrenzt. Der Zeitraum beläuft sich dabei auf sechs bis zehn Wochen. Dafür muss man nicht zu einem anderen Schulungsort fahren, sondern kann das bequem von zu Hause aus erledigen.

Was ist der Unterschied zum E-Learning?

Der Unterschied ist, dass ein Kontakt zu dem Trainer besteht, der die Videos auch erstellt hat. Diesem können dann einmal in der Woche Fragen gestellt werden. Zudem erhalten die Teilnehmer auch Feedback vom Trainer, was sehr hilfreich ist. Des Weiteren ist es möglich, sich während den Websessions mit den anderen Teilnehmern auszutauschen.

Warum werden die Inhalte nur schrittweise freigeschaltet?

Dadurch soll ermöglicht werden, dass sich die Teilnehmer, aber auch der Trainer Woche für Woche auf ein neues Thema konzentrieren kann. In jeder Websession soll ein bestimmtes Thema besprochen werden, daher soll der Fokus auf diesem bestimmten Thema bleiben. Ansonsten könnte es zu einem Durcheinander kommen, da einzelne Teilnehmer schon weiter sind als andere und jeder zu verschiedenen Themen eine unterschiedliche Frage hat. Dadurch wäre es auch für den Trainer schwieriger, sich auf ein bestimmtes Thema vorzubereiten.

Wie war das Feedback der Teilnehmer?

Der erste Kurs, der als Blended Learning angeboten wurde, war sehr schnell ausgebucht. Die Beteiligung in den Websessions war dabei sehr rege und das abschließende Feedback war durch die Bank weg positiv. Es hat den Teilnehmern viel Spaß gemacht und sie haben dabei auch viel gelernt. Besonders wussten die Teilnehmer die Möglichkeit des Austausches zu schätzen.

Wie müssen sich die Teilnehmer vorbereiten?

Es ist natürlich sehr hilfreich, wenn die Teilnehmer Fragen für die Websessions vorbereiten. Wenn niemand Fragen hat, kann der Trainer auch keine beantworten, sondern nur das vortragen, was er selbst vorbereitet hat. Da die Teilnehmer einmal in der Woche die Möglichkeit haben, Antworten auf ihre Fragen zu erhalten, sollten sie das auch nutzen. Ansonsten ginge der größte Vorteil des Blended Learnings verloren.

Dazu ist es ratsam, sich einen Zeitplan anzulegen, wann man die Inhalte lernen möchte. In diesen können die Teilnehmer auch eintragen, wann sie die Fragen vorbereiten. Idealerweise sollte dies immer mindestens einen Tag vor der Websession passieren. Letztendlich müssen die Teilnehmer genügend Eigenmotivation und Disziplin mitbringen, um diese Inhalte auch durchzuarbeiten. Also: Nicht nur eine Stunde pro Woche einplanen, sondern auch den zusätzlichen Aufwand des Lernens!

Komme ich trotzdem an alle Inhalte, wenn ich ein Websession verpasst habe?

Ja, da die Websessions aufgezeichnet und den Teilnehmern zur Verfügung gestellt werden. Die Teilnehmer haben dadurch die Möglichkeit, sich die Fragen der Anderen anzusehen. Ebenso müssen sie nicht zwingend immer alles mitschreiben, sondern sie können es sich im Nachhinein erneut anschauen. Die Videos bleiben dabei dauerhaft im Zugriff und können nur von den Teilnehmern abgerufen werden.

Gibt es Voraussetzungen für die Kurse?

Die Kurse, die von Espresso Tutorials angeboten werden, sind keine Einsteigerkurse. Daher sollte ein gewisses Vorwissen in dem Bereich schon vorhanden sein. Es ist nicht möglich, in dieser kurzen Zeit dieses Wissen zusätzlich zu vermitteln.

 


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Tobias Harmes

Experte, Speaker, Herausgeber rz10.de

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